Reisen...

Veröffentlicht auf von bYYr

nullWie zu erwarten war es in Shenyang bitterst kalt. -17°C war der Höhepunkt! Für mich war das innerhalb von 6 Tagen ein Temperaturunterschied von 45°C.
Zum Glück gab es nicht allzu viele Dinge zum Besichtigen oder Unternehmen. Schließlich konnte man es etwa eine Stunde im Freiien aushalten, bevor einfach nur noch alles weh tat bzw. nicht mehr zu spüren war. Also haben wir alles nötige im Eiltempo beschtigt und uns dann schnell wieder bei Starbucks auf nen Kaffee hingesetzt. Würde sagen, wir waren mehr im Starbucks als im Freien....
Naja, positiv ist, dass die Stadt nur 4-5 Stunden mit dem Zug von Dalian entfernt ist und man somit dort schnell und günstig hinkommt.










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Nachdem wir sonntags wieder in Dalian angekommen waren, blieben mir 4 volle Tage bevor es nach Chengdu gehen sollte.
Im Gegensatz zu Shenyang, am Wochenende vorher, gab es dort von allem ein wenig mehr: null
1. mehr Einwohner ( 11 Mio statt 7 Mio )
2. mehr Wärme ( 10°C statt -17°C)
3. mehr Sehenswürdigkeiten
Nur was das Hostel angeht, konnte Chengdu nicht punkten. Ich hab quasi draußen geschlafen. Mein Zimmer war mit einer Art Saloontür ausgestattet, die mehr Kälte reinließ als alles andere. Auch die Fenster waren an jeder Seite etwa einen cm offen. Zimmertemperatur = Außentemperatur
Als besondere Highlights findet man in Chengdu den großen Buddha von Leshan und die große Panda Forschungs- und Zuchtstation. Beides wirklich mehr als sehenswert.
Die Buddha-Statue ist die größte der Welt und misst über 75m. Der große Zeh ist so hoch wie ein Mensch und eine Fussballmannschaft auf ihm Platz. Wenn man ihn vom davor herfließenden Fluss sieht, ist es schon ein imposantes Teil.
Das zweite Highlight war das Pandareservat. Ein super Gelände, das sauber, gepflegt und überwacht ist und beste Bedingungen für über 50 große und kleine Pandas bietet. Den Tieren geht es richtig gut, besonders, wenn ich an meine Erfahrungen mit dem Zoo in Peking zurückdenke.
Am Morgen snd die Viecher auch noch "aktiv" und pennen nicht nur. Wenn sie sich morgens ihrem Bambusberg widmen und nebenbei noch miteinander kämpfen, macht das zuschauen echt Bock.

 

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Eine halbe Woche später stand dann auch schon der nächste Termin auf dem Programm. Denn heute war Shanghai Marathon 2009. Da hatte ich mich schon vor über einem Monat für angemeldet und drauf gefreut.null
So konnte ich einerseits mal einen ersten Eindruck von der Stadt gewinnen und auch gleichzeitig noch etwas Sport treiben.
Angekommen bin ich bereits vergangenen Donnerstag. Mit der Magnetschwebebahn bin ich dann vom Flughafen in die Stadt geheizt. 430km/h!!! So lässt es sich reisen :-) Die Autos auf der Autobahn sahen wirklich so aus als würden sie stehen.
m Hostel angekommen, dann aber mal wieder die erste Ernüchterung - eine fensterlose Zelle. Immerhin diesmal im Gebäude, sodass ich nicht wieder im Freien schlafen muss.
Schock verkraft und raus gings ans Ufer des Flusses. Skyline gucken. Beeindruckend!! Leider wird aber die Uferpromenade entlang des "Bund" für die Expo 2010 derzeit komplett umgebaut. Aber sowohl bei Tag als auch bei Nacht lässt sich die Metropole durchaus sehen.
Besonders positiv finde ich, dass man hier als Europäer nicht von jedem Chinesen mt offenem Mund angestarrt wird. Hier gibt es endlich mal eine gewisse Internationalität. Ansonsten ist die Stadt komplett auf Konsum ausgerichtet. Es gibt nichts, das es nicht zu kaufen gibt.
Der Marathon heute - bzw. mein 4,5km langes Teilstück :D - waren toll. Bis zur Startlinie habe ich alleine schon einmal über 4 Minuten gebraucht. Bei über 20.000 Teilnehmern eigentlich auch nicht verwunderlich. So kam es auch besonders zu Anfang des Rennens immer wieder zu längeren Gehpausen, da einfach zu viele Leute unterwegs waren. Naja, hat Spass gemacht und ich freu mich schon aufs nächste Jahr...

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So, morgen früh gehts zurück nach Dalian, denn ich muss dringend Zugtickets für meinen Trip von Mittwoch bis Dienstag buchen. Es geht erst nach Chengde (nicht Chengdu), was etwa 16 Stunden mit dem Zug dauern wird, und nach Qingdao. Das ist da, wo das bekannte Qingdao oder dt.: "Tsingtau"-Bier herkommt. Dann heißt es noch am Montag, den 14.12.09, schnell die Chinesisch-Klausur verhauen, bevor es dann sofort auf meine finale 1-monatige Rundreise geht. Mit Stationen in: Nanjing - Kunming - Dali - Guilin - Shanghai - Macao - Hongkong

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<br /> auf dem Foto mit dem Panda siehst du aus, als hätten die dir halluzinogene drogen verabreicht :D<br /> <br /> <br />
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